wurde 1912 als dreischiffige neoromanische Kirche von Architekt Friedrich Tasche aus Bonn errichtet, der auch den Hochaltar in der Kirche in Niederdollendorf entworfen hat. 1917 wurde Eudenbach als 1000. Pfarrei im Erzbistum Köln selbständig.
Neben dem Hauptaltar steht links der Herz-Jesu-Altar und rechts den Marienaltar. Die Kirchenfenster wurden 1954 von Willy de Graaf aus Essen-Werden entworfen , wobei die beiden Rosetten – die Krönung Mariens im Himmel links und Mariä Verkündigung rechts - besonders hervorzuheben sind. Das Gemälde im Chorraum zeigt Mariä Himmelfahrt und wurde von der Kölner Künstlerin Marga Wagner 1988 geschaffen. Der Kreuzweg stammt aus 1892 und hat bereits in der hölzernen Notkirche von 1872 ( “Stall von Bethlehem” im Volksmund genannt ) gehangen. Das Taufbecken neben dem Turm stiftete 1918 die Familie Franz Josef Honnef aus Eudenbach. 1927 wurden 3 Glocken angeschafft, von denen 1942 die beiden größeren im Zuge der Kriegswirtschaft eingeschmolzen wurden; erst 1961 wurden sie zum 25 jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Kreuser ersetzt. Die Orgel der Fa. Walcker / Kleinblittersdorf bei Saarbrücken wurde 1989 von der Gemeinde gestiftet.
Nach der Liturgiereform wurde der Altarraum umgebaut, so dass der Zelebrant zum Volk hingewandt die Messe feiern konnte. Der jetzige Altar wurde ebenso wie der Ambo 2006 von Hans Gerhard Biermann von der Maria Laacher Bildhauerei gestaltet und enthält die Reliquien von Amantia und Candidus, römischen Märtyrern des 3. Jahrhunderts. Die beiden Ölbilder unter den Rosetten sind Reproduktionen der Stuppacher Madonna von Mathias Grünewald und des Gemäldes “Der tote Christus von einem Engel gestützt“ des spanischen Künstlers Alonso Cano. Sie wurden vom Künstler Wolfgang Hengstler aus Eudenbach gemalt und 2002 gestiftet.
Die Kirche bietet 200 Plätze, 20 Plätze auf zusätzlichen Stühlen, auf der Orgelempore ist Platz für einen Chor mit bis zu 25 Mitgliedern.
Die Kirche ist täglich von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Die Adresse lautet Eudenbacher Straße 109, 53639 Königswinter.
360° Grad Ansicht des Kircheninnenraums