Chronik

9. Dezember 2007

Bei der Adventsfeier dreht sich alles um das Licht
KINDERGARTEN
Vier Wochen Proben haben sich gelohnt. Die Krippe würden die Kinder gerne behalten

ITT_advent_Kiga_2007

Mit großen Augen verfolgen die Ittenbacher Kindergartenkinder ihre Adventsfeier
.FOTO: FRANK HOMANN

ITTENBACH.
In einem großen Stuhlkreis sitzen die Kinder im dunklen Garten des katholischen Kindergartens. Sie sind in warme Kleidung eingepackt. Um sie herum stehen ihre Familien. Licht spenden die schön gestalteten Kerzen in den Fenstern und die Beleuchtung der Krippe. Zusätzlich haben die Kinder ihre Laternen mitgebracht, während die Eltern Kerzen in der Hand halten.

Das Thema Licht steht im Mittelpunkt der Adventsfeier, die Luis Cientek mit dem Lied "Im Advent, im Advent" eröffnet. Anschließend trägt Selina ein Gedicht vor - zur Begeisterung der Eltern. Zum Lied „Wir tragen ein Licht" führen die Kinder einen Tüchertanz auf.

Die Erzieherinnen Marie-Theres Jakob, Maria Sommer und Angelika Leven helfen den Kindern bei der Vorstellung nur ein wenig. Im Vordergrund der Feier stehen eindeutig die Kleinen, die sich beim Singen abwechseln. Kindergartenleiter Michael Profitlich hat vier Wochen lang mit den Kindern für diesen Abend geübt: „Ihnen hat das Singen viel Spaß gemacht. Sie kamen sogar in mein Büro und wollten unbedingt singen. Es ist natürlich für mich ein persönlicher Höhepunkt, zu sehen, dass die Kinder sich selber dafür begeistern", sagt er.

Beim Singen werden die Kinder von einer kleinen Eltern-Band begleitet. Profitlich selbst spielt Keyboard, Jürgen Eggert Mundharmonika und Norbert Schäfer Gitarre: „Jedes Jahr gibt es unterschiedliche Kombos aus der Elternschaft. Ich bin generell sehr froh, dass die Eltern so viel helfen, ohne sie wäre vieles nicht möglich", so der Kindergartenleiter.

Zur Adventsfeier hat er eine Krippe aus seiner Heimatstadt Remagen organisiert. Diese wurde von dem 72-jährigen Künstler Helmut Tinter mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Der Wunsch des Kindergartens ist es, die Krippe durch Spenden aus der Elternschaft behalten zu dürfen.

Die Kinder betrachten sie jedenfalls mit großen Augen und erfreuen sich an den Tieren. Zum Abschluss der Aufführung singen sie dann gemeinsam mit ihren Eltern „Stille Nacht, heilige Nacht". Alle zusammen haben eine schöne Adventsfeier erlebt.                 gco

Quelle: General-Anzeiger vom 12.12.2007