Der Ortsausschuss hatte sich wieder viel Arbeit gemacht: Schon Monate vor der Veranstaltung galt es die Adressen der Kommunionkinder von 1957 und 1967 herauszubekommen, sie anzuschreiben und sie zum Fest ihrer Jubelkommunion einzuladen. Bis kurz vor dem Wochenende kamen Rückmeldungen. "Leider bin ich dann in Urlaub", "leider wohne ich jetzt zu weit weg", "mit Kirche habe ich nichts mehr zu tun." Manche meldeten sich auch erst gar nicht. Aber diejenigen, die Interesse zeigten und sich anmeldeten, konnten ein schönes Fest miteinander feiern. Ohne angeschrieben zu werden meldete sich sogar auch eine alte Dame, die vor 80 Jahren das Fest ihrer Erstkommunion gefeiert hatte und nun auch mit dabei sein wollte. Diejenigen, die sich auch Zeit nahmen am Vorbereitungsabend teilzunehmen, konnten einiges beitragen, um Erinnerungen aufzufrischen und über die Entwicklung ihres Glaubens von der Kindheit bis jetzt zu sprechen. Daraus konnte Diakon Udo Casel wieder einiges in die Predigt der Messfeier in Thomasberg am Samstag und in Heisterbacherrott am Sonntag einfließen lassen. Schön auch, dass die diesjährigen Kommunionkinder sich in ihrer Festtagskleidung auf beide Messfeiern aufgeteilt hatten, um die Jubilare zu erfreuen und mit ihnen die Messe zu feiern. Anschließend wurden wieder Fotos gemacht und beim gemeinsamen Essen noch viele Erinnerungen ausgetauscht.